10. Dezember: Tag der Menschenrechte

„Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich ein breites und vielfältiges Spektrum einflussreicher Mitglieder des deutschen Establishments zusammenfindet, um einmütig eine kritische Position zu dem sensibelsten Thema auf der öffentlichen Agenda des Landes zu vertreten: dem Kampf gegen Antisemitismus. In Deutschland stellt dies nicht weniger als ein kulturelles Erdbeben dar.“
Dies ist ein Zitat aus einem Artikel, der heute im Magazin der israelischen Tageszeitung Ha’aretz auf Hebräisch und Englisch erschien und der sich u.a. auch mit meinem Münchner Skandal befasst. Die deutsche Fassung wurde im FREITAG veröffentlicht.

Er bezieht sich auf eine große Pressekonferenz, die heute Mittag im Deutschen Theater zu Berlin stattfand und zu der der Arbeitskreis „Initiative GG 5.3. Weltoffenheit“ eingeladen hatte. Anlass hierfür war die Veröffentlichung eines Plädoyers dieser Initiative, der Dutzende von führenden Kulturinstitutionen und Wissenschaftseinrichtungen angehören. Hier kannst Du das Statement lesen. Und BITTE, LIES ES!!!

E S I S T G R O S S A R T I G !!!

Übrigens: Heute vor 72 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Es lohnt sich auch immer wieder, diese 30 Artikel zu lesen.
Und noch was: Heute beginnt Channuka, wir zünden gleich im Kreise unserer Familie die erste von acht Kerzen an. Möge das Licht der Freiheit, der Gerechtigkeit und der Liebe die Welt erleuchten!

Chag sameach, frohes Fest!

Herzlichst,


Ein Gedanke zu „10. Dezember: Tag der Menschenrechte“

  1. Zur Initiative GG 5.3 Weltoffenheit…..
    ENDLICH! Es wurde aber auch Zeit, dass ein solches Plädoyer formuliert wurde. JA: Für ein Klima der Vielstimmigkeit!
    Das tut so gut! Nun kann man nur noch inständig hoffen, dass es auch was bewirkt und endlich dazu führt, dass künftig keine kritischen und wichtigen Stimmen mehr wegen der missbräuchlichen Verwendung des Antisemitismusvorwurfs mundtod oder diskreditiert – und kritische Positionen nicht mehr länger verzerrt dargestellt werden. Das ist doch mal eine hoffnungsvolle Nachricht an diesem Internationalen Tag der Menschenrechte !

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