Clowns. Putin. Frieden!

Morgen, Mittwoch, den 4. Mai 22, 19 Uhr, werde ich eine Online-Talkshow mit den Klinik Clowns moderieren. Was sie als Clowns in Kliniken tun, mit wem, wie und warum sie das tun, was sie bewirken und welchen vielschichtigen Beruf diese Profis im Clownskostüm ausüben, dem möchte ich im Gespräch mit ihnen und der Klinikleiterin des Hospizes Vilsbiburg auf den Grund gehen. Wenn Du dabei sein möchtest, kannst Du Dich heute noch zu der (kostenfreien) Online-Zoom-Veranstaltung anmelden unter [email protected].
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Am 14. Mai eröffnet meine geschätzte Kollegin Ira Blazejewska in Berlin eine Ausstellung im Rahmen der Bayerischen Buchtage. Ich habe ihr Werk „Putin, Putin … 30 Portätbilder“ bereits vor einigen Jahren in München gesehen — besser gesagt: erlebt. Ira ist eine Allround-Künstlerin; sie malt, singt, performt, schreibt… und ihre Auseinandersetzung mit Putin ist auf jeden Fall sehens-, hörens- und erlebenswert. Karten gibt es HIER, und hier kannst Du Iras Blog und Website besuchen.
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Ein weiterer geschätzter Kollege, der Violinist Ferenc Kölcze, machte mich auf ein ganz besonderes Konzert, „The Armed Man“ aufmerksam, das am 15. Mai, 11 Uhr als Matinee in der Münchner Isarphilharmonie unter der Leitung von Andrea Fessmann stattfindet — mit einem riesigen Chor, mit Solisten, mehreren Orchestern und einem Muezzin. „The Armed Man“ wurde 2000 in London uraufgeführt; 2018 dirigierte der walisische Komponist Sir Karl Jenkins sein eigenes Werk in Berlin am 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs mit etwa 2.000 Chorsängern aus 27 Ländern und dem World Orchestra for Peace.
Für das Konzert in München können Karten OHNE Vorverkaufsgebühr per Email oder unter 08856-3695 reserviert werden. Mehr Infos HIER.
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Falls Du Dich fragst, ob das alles ist, was ich in der derzeitigen Kriegs- und Gewaltgeschwängerten Zeit zu sagen habe — ich fürchte, die Antwort ist: Ja. Viel mehr habe ich nicht zu sagen, außer: Mit Kunst und einem Angebot zu Dialog ist wohl kein Krieg zu stoppen, aber immerhin ist Kunst und Krieg nicht zu gleicher Zeit am selben Ort machbar. Kunst zu machen, also einen Dialog zu eröffnen, sei es in der persönlichen Begegnung von Mensch und Mensch, sei es zwischen Bild und Betrachter oder zwischen Darstellern und Zuschauern, ist derzeit alles, was ich zu bieten habe. Und ich biete alles. Alles, was ich habe.

Foto: Jens Heilmann

Herzlichst,